FDP will Hochschuloffensive: Investitionsdekade, Hochschulfreiheitsgesetz und Digitale Hochschule sollen Wissenschaftsstandort stärken

„Die Herausforderungen des Klimawandels, der Pandemie und der wirtschaftlichen Transformationsprozesse können nur mit der Wissenschaft gelöst werden. Die Wissenschafts-, Forschungs- und Hochschulpolitik darf daher nicht länger ein Schattendasein führen, sondern muss als zentrale Landesaufgabe in das Scheinwerferlicht der Landespolitik gerückt werden“, erklärt der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Lars Alt. Die FDP-Landtagsfraktion hat daher ein Positionspapier zur Stärkung des niedersächsischen Wissenschafts- und Hochschulstandorts erarbeitet.

Dazu erklären die örtlichen FDP-Landtagskandidaten aus Wilhelmshaven Jan-Michel-Lange und aus Friesland Florian Rocker zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Lars Alt: „Wir wollen, dass die niedersächsischen Hochschulen im Wettbewerb um die besten Köpfe konkurrenzfähig sind. Die herausragende Rolle der Hochschulen für wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt muss sich auch in der Haushaltspolitik des Landes widerspiegeln. Anders als die Landesregierung es in der vergangenen Wahlperiode getan hat, wollen wir die Grundfinanzierung der Hochschulen deutlich erhöhen, wovon auch der Wissenschaftsstandort Wilhelmshaven profitieren würde. Darüber hinaus wollen wir den Hochschulen mit einem Hochschulfreiheitsgesetz mehr Freiheiten geben, etwa beim Bauen, den Finanzen und der Personalgewinnung und eine echte Investitionsdekade einleiten. Der aktuelle Investitionsstau an allen niedersächsischen Hochschulen wird auf rund 4,3 Milliarden Euro geschätzt. Um diesen Investitionsstau abzubauen, müssen auch verstärkt die Potentiale öffentlich-privater Partnerschaften genutzt werden.“
Ein weiterer Schwerpunkt der liberalen Wissenschaftsagenda liegt im Bereich der Digitalisierung. Mittelfristig soll eine Digitale Hochschule Niedersachsen entwickelt werden, die als Ergänzung des bisherigen Studienangebots für die digitale Lehre und für die Weiterbildung von aufstiegsorientierten Fachkräften genutzt werden kann. Abschließend erklären die örtlichen FDP-Politiker: „Die Studienbedingungen müssen sich verbessern, damit wir noch mehr Studierende von unserem Standort überzeugen. Dafür ist maßgeblich das Land verantwortlich. Innovationen waren in der Vergangenheit stets der Garant für unseren Wohlstand und sie werden es auch in Zukunft sein. Mit einer neuen Priorität für die Hochschulen wollen wir dafür den Grundstein legen und Niedersachsen im Vergleich zu anderen Bundesländern wettbewerbsfähiger aufstellen.“